02.07.2018
Erst herbe Niederlage eingesteckt - dann Kantersieg eingefahren

U13: Gegen Rangers waren Schattenseiten des Erfolgs zu verkraften - Nach Donnerwetter dann jede Menge Licht

Die U13 der Neu-Ulm Spartans fuhr zum zweiten von insgesamt fünf Turniertagen im 7er Flag-Football als unangefochtener Tabellenführer nach München. Da allerdings setze es im ersten Spiel eine klare Niederlage gegen den Nachwuchs des Erstligisten Munich Cowboys (0:30), bevor die Jung-Spartaner dann gegen Ansbach Grizzlies wieder in die Spur fanden und sehr deutlich siegten: 36:0.

 Es hört sich etwas merkwürdig an, aber das Neu-Ulmer Trainer-Trio Richard Addison, Michael Höchsmann und Klaus Weiß (der als Linecoach mithalf) behauptet: „Das Spiel gegen München hätten wir gewinnen können. Aber die Jungs waren da völlig unkonzentriert. Sie waren überall, nur nicht auf dem Feld. Manche waren wohl geblendet durch die überragende Vorstellung am Wochenende zuvor und glaubten wohl, es ginge selbstverständlich so weiter.“

Die geharnischte Ansprache der Coaches zeigte fürs zweite Spiel großartige Wirkung. Jeder einzelne im Team hatte wohl verstanden und riss sich dementsprechend zusammen. So kam das Team gegen Ansbach sofort gut aus den Startlöchern, ging schnell in Führung und baute den Vorsprung so weit aus, dass gefahrlos auch alle Backups eingesetzt werden konnten. Noch haben die Spartans-Youngster es trotz der ersten Niederlage selbst in der Hand, haben weiterhin die Chance, den Titel zu holen.


„Aber“, warnt Trainer Höchsmann, „wir haben noch viel Arbeit vor uns. Auf jeden Fall müssen die Jungs beim nächsten Spieltag alle mit einem klaren Kopf antreten. Dann eben ist noch alles drin.“

Schon am 14. Juni, beim dritten Turnier, haben die Jungs (bevor es dann im Wochenrhythmus noch nach Nürnberg und nach Fürstenfekdbruck geht) die nächste Möglichkeit, es sich selbst und allen anderen zu beweisen, dass das verlorene Spiel ein Ausrutscher war. Da diese dritte Meisterschaftsrunde auf heimischen Grund in Neu-Ulm angesetzt ist, sind die Eltern „nur“ als Anfeuerer gefragt, denen Abteilungsleiter American Football im TSV 1880 Neu-Ulm Klaus Weiß „ein fettes Danke sagen (möchte), weil sie jedes der Auswärtsspiele in den für eine U13-Jugendmannschaft doch weit entfernt liegenden Austragungsorten (München, Nürnberg, Ansbach, Fürstenfekdbruck) durch ihr Engagement erst möglich machen, indem sie für den Transport sorgen und auch sonst sicht- und hörbar mit dem Herzen dabei sind.“

Fotos: U13

Text: pr4U

 

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