22.09.2021
2. Halbzeit in Passau Vorbild für die restlichen Spiele

Die zweite Halbzeit in Passau deutete einen Aufwärtstrend an - So soll es in den nächsten Spielen weitergehen

Nach dem verheißungsvollen, klaren Erfolg gegen Augsburg Raptors im Auftakt-Match in der "Bavarian Bowl Series" hatten die Neu-Ulm Spartans die Spiele gegen den Turnier-Favoriten Passau Pirates verloren geben müssen. Jetzt gehen die American Footballer im TSV 1880 Neu-Ulm davon aus, dass  der im Rückspiel in Passau deutlich erkennbare Aufwärtstrend sich fortsetzt und die anderen drei Partien im Ersatzwettbewerb für die durch Corona gecancelte Meisterschaftsrunde in der Bayernliga gewonnen werden. Am Samstag kommt es zum Treffen in Starnberg gegen die Argonauts.

Starnberg musste sein erstes Spiel absagen, weil die Spielerdecke noch zu dünn war. Danach, jetzt am letzten Sonntag, konnten sie ihr erstes Spiel austragen, gegen die Raptors. Es endete mit mit einer deutlichen 14:34 Niederlage für die Argonauts. Einer der Schlüsselspieler der Argonauts ist Shay Netter, der zuvor mehrere Jahre als Quarterback bei den Augsburg Raptors war und den Spartans daher bestens bekannt ist. Ihn gilt es, vor allem im Laufspiel, zu stoppen. Die Chancen dafür stehen gut, da mit Nicolas Prinz und Max Walser zwei gegen Passau schmerzlich vermisste Stützen der Defense zurück sind.

"Der Kader entwickelt sich sehr gut," sagt Spartans Sportdirektor Daniel Koch (Bild unterhalb, links). "Obwohl wir einige Verletzte haben und aufgrund des veränderten Spielplans dieses Jahr auch einige Spieler schon Urlaub gebucht hatten, können wir regelmäßig mit 35 bis 40 Aktiven antreten. Sehr erfreulich ist dabei, dass so viele junge Spieler direkt ins Team finden und starke Leistungen zeigen."

Auch Head Coach Oscar Vazquez-Dyer (Bild oberhalb, rechts) hebt den Daumen: "Für Samstag bin ich sehr zuversichtlich. Wenn Offense und Defense es in bisherigen drei Spielen auch noch nicht geschafft haben, am selben Tag ein gutes Spiel zu liefern - so  wissen wir in beiden Mannschafts-Formationen spätestens seit der Auswärts-Partie in Passau, wo ja die zweite Halbzeit klar an uns ging, wie gut wir sein können. Die nötige Konstanz bekommen wir durch das Studium der Spielzüge und auch durch die Videoanalyse. Gerade hier können wir jetzt Fortschritte machen, da wir mehr und mehr Videos aus unseren Spielen haben."


Text: pr4U


Fotos: Spartans Archiv

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