18.01.2016
Philipp Falk - von der Jugend zu den Seniors

Philipp Falk ist mal so ein ganz „richtiger“ Spartan: Mit 13 hat der heute 19jährige bei den Ulm Sparrows angefangen, Football zu spielen. Und dann ist er – nach einem zweieinhalbjährigen Singapur-Aufenthalt als B-Jugendlicher bei den Neu-Ulm Barracudas eingestiegen. Als A-Jugendlicher hat er die Fusion von Sparrows und Barracudas miterlebt, wurde automatisch Spartaner. „Und denen will ich treu bleiben, so lange es geht“, sagt er.

 Der 193 große und 97 Kilo schwere Nachwuchs-Sportler hat mit Ende der letzten Saison den Sprung ins Senior-Team geschafft, hat die beiden Relegationsspiele um den Aufstieg in die GFL II mitgemacht und dabei „zu meiner Zufriedenheit ziemlich gut Spielzeit“ zugestanden bekommen. Jetzt hofft er als Outside Linebacker eine starting position zu ergattern. „Ich weiß: Die Konkurrenz ist hart. Da gibt es drei, vier andere, die auf die Position geilen.“ Aber er rechnet sich Chancen aus, obwohl er zugesteht: „Der Sprung von der A-Jugend zu den Seniors, der ist ziemlich groß. In der Jugend wird mehr auf den Einzelnen eingegangen. Bei den Herren bist Du in viel größerem Maße selbst verantwortlich.“

 Philipp ist in zweifacher Hinsicht auf dem Weg zu neuen Zielen: Einmal hofft er, nachdem er gerade das Abitur gemacht hat, auf einen Studienplatz im Bereich International Sales Management (in Aalen); und zum anderen hat er im Blick - wie der Rest des von ihm als „jung und dynamisch“ eingestuften Teams – den Erfolg am Ende der Saison, auf die sich in der off-season alle äußerst intensiv vorbereiten. Was man bei den Trainingsbesuchen leicht feststellen kann. Philipp freut sich, Teil dieses Sparta zu sein. „Jeder, der hier spielt, hat was erreicht. Wir ‚verkaufen‘ unser Team in jeder Hinsicht gut. Die Einstellung stimmt bei allen. Und etwas Besonderes bei den Spartans: dieser Spartans-Lifestyle, so das Ganze, es ist nicht alles bloß aufs rein Sportliche reduziert.“

 Das kann man, so ahnt der Beobachter bei diesem wie bei praktisch allen anderen Interviews, anscheinend nicht erklären, das muss man wohl inside miterleben.

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