Spartans organisieren erfolgreich die schöne Idee „Spartacour“ für Breitensportler*innen
Der Hindernislauf "Spartacour 2017" hat wieder Sportlerinnen und Sportler auch von weither angelockt. Zum Beispiel aus dem kalten Rudolstadt (Thüringen). Läuferinnen und Läufer des Teams "Getting Tough The Race e.V.", die annoncieren, „eines der härtesten Rennen Europas“ zu organisieren, Slogan: „Dir sind Extrem-Hindernis-Rennen zu langweilig? Dann bist Du hier genau richtig.“ Den Spartacour fanden sie alles andere als langweilig – räumten ganz schön ab, waren überall sehr weit vorne bei den Zeiten und machten das Neu-Ulmer Orga-Team froh und stolz, weil sie „als absolute Profis uns sehr gutes Feedback gegeben haben“. Dabei ging und geht es den Neu-Ulm Spartans, die zum zweiten Mal einen Spartacour organisierten, nicht in erster Linie um Zeiten, Rekorde und Bestleistungen.
Spartans-HeadCoach Daniel Koch: „Für die schnellste Zeit läuft nur ein kleinerer Part der Teilnehmer. Für viele ist eher entscheidend, sich selbst einer solchen Herausforderung zu stellen und erschöpft und glücklich ins Ziel zu kommen. Wichtig ist uns daher das positive Feedback der Teilnehmer, die vor allem Lob verteilten für den klar ausgezeichneten und schönen Streckenverlauf und für die gute Sicherheit entlang der Strecke. Da würden wir uns von anderen Läufen teils deutlich abheben. Wir schaffen also gut den Spagat zwischen dem Anspruch der Extremsportler und einem bezwingbaren Parcours für Jedermann.“ Davon abgeleitet, haben sich die Spartacour-Initiatoren vorgenommen: „Wir wollen beim Spartacour 2018 noch mehr größere Teilnehmer-Gruppen aus der Region ansprechen, Firmenteams, Sportler-Teams und sonstige Gruppen vom Freunden oder Kollegen“.
Dennoch sollen hier per Link alle Ergebnisse zum Nachlesen festgehalten werden. Einzelsieger Herren 8 km: Zeno Robertson (Bild oben) vom Team „RC Undine Radolfzell e.V.“; Damen 8 km: Emelie Temme, ebenfalls „RC Undine Radolfzell e.V.“; Herren 16 km: Fabian Breitsamer vom "Team Getting Tough"; Damen 16 km: Anja Kiesel und Daniela Jost (beide vom Team "AKyFriends", einzige Teilnehmerinnen über diese Strecke und zeitgleich im Ziel); Team 8 km, Team 16 km und der Team-"Hustle-Award" (auf der oben verlinkten Ergebnis-Seite irrtümlich „Teamwettbewerb Hassel“ genannt) mit den meisten Kilometern als Team. Letzteres ist insofern ne schöne Geschichte, als ihn die Mannschaft „Hauptwache der Feuerwehr Neu-Ulm“ (Bild unten) mit 14 Teilnehmern und 112 km Team-Laufleistung punktgleich mit „RC Undine Radolfzell e.V.“ abgeschlossen hat. Bei der Platzierung gab dann den Ausschlag, dass die Feuerwehr mehr Stimmung gemacht und so noch ein Quäntchen mehr an Motivation gezeigt hat.
Was noch zu berichten ist? Orga-Team-Boss Chris King: „Wir hatten über 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und keinerlei Verletzungen - bis auf einen eingerissenen Fingernagel. Trotzdem ist es uns gelungen, einen Lauf zu veranstalten, der sowohl für Profis anspruchsvoll genug war, jedoch auch von Amateuren bezwungen werden konnte. Highlights der mehr als zwanzig Hindernisse waren die ‚Matsch-Grube‘ und ‚Hang Time‘, ein Netz, welches auf fünf Meter Höhe gespannt war und bestiegen werden musste.“
Die Spartans freuen sich: „Durch großzügige Unterstützung unserer Sponsoren konnten wir das Niveau der Hindernisse weiter steigern - Sponsoren waren: Spedition Stadler aus Laupheim ( LKW, den es zu überqueren galt), Gold Ochsen, (das erste Hindernis und die Finisher Biere), Trendy One Fitness (u. a. die Aufwärmphase der Wettkämpferinnen und –kämpfer), Peri (Platten), AEU (Container), Wölpert (Boxen und Kräne) sowie das Donaubad (Freikarten).
Insgesamt gab und gibt es viel Medien-Resonanz – am besten zusammengefasst in der Schlagzeile von „TRENDYone - das Lifestylemagazin“: „Ein voller Erfolg war der Spartacour 2017“. Also darf man feststellen: Die Neu-Ulm Spartans haben wieder einmal etwas Besonderes für den Sport in der Region geleistet, indem sie ihre Trainings-Schikanen als „outdoor-event für alle“ herausgeputzt haben.
PS: Schön, dass die "Ulm City Dancers" (UCD) beim Zieleinlauf so eifrig supported haben. Und auch allen anderen, die mitgeholfen haben - und es waren viele - sei ganz klar GROßER DANK ausgesprochen.
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