Vorher nie Sport gemacht, jetzt, mit 29, ein hundertprozentiger Spartaner:
Benny Bechter, einsachtzig groß und 137 Kilo schwer. Seit Juni 2015 hat er sich den Spartans angeschlossen und trainiert sage und schreibe fünf Mal die Woche – zwei Mal im Fitness-Studio, dienstags mit den Spartans in der Halle am Lessing-Gymnasium, donnerstags draußen, beim Freiwilligen-Training am Muthenhölzle und samstags in der Halle beim Landratsamt. Seine Ziel: Einsätze in den Meisterschaftsspielen in der Offense Line. Den Football kannte Benny eigentlich nur von den Superbowl-Übertragungen. Als er aber von einem Spartaner in der Stadt angesprochen wurde, der ihm auch einen Flyer in die Hand drückte, fasste er den Entschluss: „Da bin ich dabei.“
Der gelernte Kfz-Mechatroniker hatte immer Probleme, ein regelmäßiges Training im Sportverein durchzuziehen, weil er schichten musste. Bei den Spartans einzusteigen, fiel ihm in der Jahresmitte leichter, weil er ein Studium im Bereich Produktionstechnik und Organisation angefangen hatte. Da blieb ihm Spielraum für ein explosionsartiges Ausweiten seiner sportlichen Aktivität. „Die fordert ganz schön“, gibt er zu. „Aber allein das Teamgefühl, der Zusammenhalt bei den Spartans ist sooo beeindruckend...“ Die Motivation aufrecht zu erhalten, fällt ihm leicht:„Ich hab inzwischen so Bock auf Sport, bin regelrecht geil drauf.“ Kein Wunder – hat das Schwergewicht doch messbare Leistungssteigerungen an den Krafttrainingsgeräten vorzuweisen. „Erstaunlich, was ich da zum Beispiel an der Beinpresse jetzt wegdrücke.“ Entsprechend ist nach den fünf Monaten intensiven Trainings die Muskulatur gestärkt und „definiert“, aber auch in puncto Ausdauer hat Benny ganz schön zugelegt. Fazit: „Ich bin mit Spaß gesünder geworden.“