16.05.2017
Wir können jeden Gegner schlagen, wenn

 ... Wenn wir unser Leistungs-Potential abrufen.

Am kommenden Samstag geht‘s für die Neu-Ulm Spartans zum ersten Auswärts-Match der Spielzeit nach Landsberg. Eine reizvolle wie schwierige Aufgabe. Der Landsberg X-Press war bisher nicht zu stoppen, hat seine ersten drei Saison-Spiele recht klar gewonnen und ist souveräner Tabellenführer. Im vergangenen Jahr hatten die Spartans im Heimspiel gegen die X-Men 29:19 gewonnen (das header-foto zeigt eine Szene dieses Spiels), mussten in der Rückrunde aber eine herbe Niederlage hinnehmen, wobei sie selbst keinen einzigen Punkt aufs Scoreboard bringen konnten. Zwar schasst Spartans-Head-Coach Daniel Koch den Landsbergern die Favoritenrolle zu, aber ganz ohne Chance sieht er sein Team nicht. „Landsberg hat bisher klare Ergebnisse abgeliefert. Allerdings bin auch ich mit unserem ersten Spiel zufrieden und glaube, dass wir auch dieses Jahr jeden Gegner schlagen können, wenn wir unser Leistungs-Potential abrufen.“

Die Landsberger Footballer hatten letzte Woche ihr erstes Heimspiel und haben dabei den dritten Sieg in Folge gefeiert – im Rückspiel gegen die Franken Knights, den Absteiger aus der GFL 2. Nachdem Landsberg schon das Hinspiel in Rothenburg klar gewonnen, hatte Shahram Fardin, der Headcoach der Landsberger im Vorfeld angekündigt, gegen die Rothenburger die zweite Garde ins Spiel zu bringen – wenn es der Spielstand denn erlaubt. Aber der Spielverlauf zwang ihn schon bald nach Beginn der Partie zum Umdenken und mit der ersten Garde seiner Akteure konnte der X-Press zwar einen letztlich ungefährdeten Sieg einfahren. Aber überschattet wurde der Erfolg  dadurch, dass sich Quarterback Jordan Barnett im dritten Spielabschnitt am Knie verletzte. Er fällt wohl ebenso wie der ebenfalls verletzte Linebacker Sascha Wein auf unbestimmte Zeit aus. Beide werden gegen die Spartans nicht zur Verfügung stehen.

Wenn man den Beobachtern des Spiels gegen Rothenburg Glauben schenken kann, ist die Landsberger Defense nicht immer ganz sattelfest. Dafür ist die Offense selbst mit dem Backup- Quarterback Lukas Sauerwein brandgefährlich. Vor allem, wenn der gegen die Knights mit spektakulären Aktionen (u.a. zwei TD) auffällig gewordene Carneilus Smith, nicht gestoppt wird.

Wenn Spartans HC Daniel Koch auch nicht zu viel verraten möchte, so sagt er doch im Blick auf den kommenden Samstag: „Wenn Barnett tatsächlich nicht spielen kann, wird das für uns natürlich eine neue Herausforderung. Der Ausfall wird Landsberg klar schwächen, macht sie aber auch unberechenbarer. Ziemlich sicher werden mit Maurice Sutton und Carneilus Smith dann die beiden verbleibenden Imports in wechselnden Rollen durchgängig in der Offense auf dem Feld sein. Kombiniert mit Running Back Dominik Schäfer und dem talentierten Nachwuchs-QB Lukas Sauerwein bleibt da noch genug offensives Potential um unsere Defense kräftig zu fordern. Allerdings bin ich auch überzeugt, dass wir diese Woche mehr als die 12 Punkte aus dem Auftaktspiel hinlegen werden. Da waren wir im Angriff noch nicht konsequent genug und werden das diesmal besser machen.“

 

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